Vibrionen erstmals wieder in der Ostsee nachgewiesen
Infektionsgefahr: An der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns sind nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Soziales (Lagus) die ersten Vibrionen der Saison nachgewiesen worden. Besonders eine Risikogruppe sollte demnächst vorsichtiger im Wasser sein.
Bei Wassertemperaturen ab etwa 20 Grad müsse in der Ostsee mit einem vermehrten Vorkommen an Vibrionen gerechnet werden, teilte die Behörde am Donnerstag mit. Eine Infektion beim Menschen nach Kontakt mit Ostseewasser wurde 2023 bisher nicht gemeldet.
Vibrionen verursachen nur selten schwere Infektionen
In seltenen Fällen können Vibrionen den Angaben zufolge schwere Infektionen verursachen. Es seien jedoch nur sehr wenige Badegäste durch Vibrionen gefährdet. In der Saison 2022 seien dem Lagus insgesamt zehn Infektionen in Mecklenburg-Vorpommern gemeldet worden.
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Eine Gefahr bestehe wesentlich nur für Menschen mit Grundrisiken wie Immunschwäche oder hohem Alter. Wer zur Risikogruppe gehört, sollte bei Hautverletzungen den Kontakt mit Meer- oder Brackwasser vermeiden. (dpa/mp)