• Ein Luftbild zeigt die Ostsee-Küste vor Usedom. Aktuell ist die Insel wegen steigender Corona-Zahlen für Besucher gesperrt.
  • Foto: imago images/Westend61

Steigende Corona-Zahlen: Beliebte Ostsee-Insel wieder für Besucher gesperrt

Schlechte Nachricht für Ostsee-Besucher: Wegen gestiegener Corona-Infektionszahlen gilt seit Mittwoch wieder ein Einreiseverbot für den Landkreis Vorpommern-Greifswald – inklusive der beliebten Urlaubsinsel Usedom.

Wegen des Einreiseverbots sind auch Ausflüge von Tagestouristen und Besuche von Zweitwohnungsbesitzern – ohne „triftigen Grund“ – untersagt, wie ein Kreissprecher am Mittwoch erklärte. Betroffen sind Deutschlands zweitgrößte Insel Usedom sowie das Stettiner Haff, wo viele Menschen Feriensitze haben. Ein individuelles Interesse an freier Einreise müsse hinter dem öffentlichen Interesse, das regionale Gesundheitssystem funktionsfähig zu halten und die Neuinfektionen zu reduzieren, zurückstehen.

Ostsee: Kein Usedom-Besuch ohne triftigen Grund

Als „triftige Gründe“ zählen vor allem berufliche Tätigkeiten oder ein Besuch der Kernfamilie, heißt es in der Verfügung. Allein der Besuch in der Zweitwohnung sei kein „triftiger Grund.“ Um alles zu regeln, könnten die Zweitwohnungsbesitzer aber noch drei Tage kommen, also bis zum 17. April.

Das könnte Sie auch interessieren:Corona in Norddeutschland: Alle aktuellen Infos hier

In dem Landkreis, der von Pasewalk über Anklam, Usedom und Wolgast bis Greifswald reicht, lag die Sieben-Tages-Inzidenz am Dienstag erstmals wieder über 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (201,2). Da es sich um ein diffuses Infektionsgeschehen handelt, müsse der Kreis solche Maßnahmen ergreifen, sagte ein Sprecher.

Eine solches Einreiseverbot gab es schon von Mitte Januar an ein paar Wochen. Damals wies die Polizei Hunderte Autofahrer ab. (due/dpa)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp