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Nach Gesetzes-Änderung: Kaum jemand will „divers“ sein

Männlich, weiblich und divers: Seit eineinhalb Jahren gibt es in Deutschland drei Geschlechtseinträge. Der neue Eintrag divers“ ist in Mecklenburg-Vorpommern allerdings kaum gefragt.

Demnach haben in Rostock je zwei Männer und zwei Frauen von dem neuen Geschlechtseintrag – oft verkürzt „drittes Geschlecht“ genannt – Gebrauch gemacht, wie die Stadt auf Anfrage mitteilte. In der Landeshauptstadt Schwerin, Stralsund und Neubrandenburg hat sich je eine Person als „divers“ eintragen lassen. In Greifswald und Wismar hat davon bislang niemand Gebrauch gemacht, hieß es.

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Die Einführung des neuen Geschlechtseintrags wurde im Dezember 2018 vom Bundestag beschlossen. Damit setzte das Parlament eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts um. Bei intersexuellen Menschen sind die Geschlechtsmerkmale nicht eindeutig ausgeprägt. (dpa/lmr)

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