Ein ICE fährt über Land (Symbolbild).
  • Ein ICE fährt über Land (Symbolbild).
  • Foto: IMAGO / Zoonar

Auf dem Weg nach Hamburg: Unbekannter zwingt ICE zur Notbremsung bei 200 km/h

Schwerer Zwischenfall am Montagabend in Bienenbüttel (Landkreis Uelzen): Eine unbekannte Person hat den den Zugführer eines ICE in Richtung Hamburg zu einer Notbremsung veranlasst – bei Tempo 200! Mehr als 420 Fahrgäste saßen gut eine Stunde lang fest.

Der Vorfall geschah laut Bundespolizei gegen 20.30 Uhr. Ein aus München kommender ICE war hier in Richtung Hamburg unterwegs. Plötzlich habe eine Person in Warnweste an den Gleisen gestanden und dem herannahenden Zug mit einer Signalflagge einen Gefahrenpunkt angezeigt.

ICE-Notbremsung: 425 Fahrgäste sitzen eine Stunde fest

Der Zugführer habe daraufhin bei Tempo 200 eine Notbremsung eingeleitet. Zu diesem Zeitpunkt sei in dem Bereich der Strecke laut Bundespolizei aber keine Gefahrenstelle oder Baustelle gewesen.

Der Mann, der den Zug gestoppt hat, flüchtete. Nach ihm wird gefahndet. Für die 425 Fahrgäste des ICE ging es mit rund einer Stunde Verspätung weiter.

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