Brücke zerstört! Mann flieht vor Polizei und hinterlässt Schneise der Verwüstung

Großes Glück für einen Mann im Landkreis Stade: Bei der Flucht vor der Polizei verlor er die Kontrolle, zerstörte eine Brücke und sein Auto, landete im Straßenrand – und kam beinahe unverletzt davon.

Beamte wollten den Fahrer am frühen Sonntagmorgen im Bereich Drochtersen anhalten und kontrollieren. Doch der Mann soll den Angaben der Polizei zufolge Gas gegeben haben und über den Obstmarschenweg geflüchtet sein; er soll dabei mit „weit über 100 km/h“ gefahren sein, so ein Sprecher.

Überall Trümmerteile

Am Ortseingang fanden die Beamten dann das qualmende Autowrack, in dem Stahlträger der Brücke steckten, die der Mann mit seinem dunklen Opel Astra auf einer Länge von mehr als 30 Metern beschädigt hatte. Selbst unter der Brücke lagen Trümmerteile.

Der Fahrer konnte sich selbst befreien und krabbelte aus dem deformierten Fahrzeug. Er wurde von den Beamten in Empfang genommen und von Rettungssanitätern versorgt. Anschließend wurde er vorsorglich ohne weitere Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.

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Ein Sachverständiger begutachtete unterdessen die Brücke, da auch Teile des Fundaments beschädigt worden waren. Ob größere Reparaturen und Sperrungen folgen, war zunächst unklar.

Die Polizei hat Ermittlungen gegen den Fahrer aufgenommen. Es ist unklar, ob er sich zu der Flucht geäußert hat und warum er überhaupt geflüchtet ist. (dg)