Bei Hamburg: Geldautomat gesprengt – Gebäude schwer beschädigt
Mindestens drei Menschen – dunkel gekleidet, maskiert – haben in der Nacht zu Freitag einen Geldautomaten in Hittfeld (Landkreis Harburg) bei Hamburg gesprengt. Die Explosion muss gewaltig gewesen sein, selbst das Gebäude trug großen Schaden davon. Die Polizei fahndete mit mehreren Streifenwagen nach dem Trio.
Um kurz nach 3 Uhr ging der erste Notruf bei der Polizei ein: Der Mann sagte aus, dass er Menschen gesehen habe, die sich gewaltsam Zutritt zum Edeka-Markt an der Straße Pastorenwiesen verschafft hätten. Noch während er dem Beamten in der Leitung die Situation beschrieb, kam es im Inneren des Gebäudes zu einer lautstarken Explosion.
Hittfeld: Geldautomaten gesprengt – Polizei sucht Zeugen
Die drei maskierten Täter stürmten den weiteren Angaben nach heraus, stiegen in ein Auto und fuhren „mit hoher Geschwindigkeit“ davon, wie ein Polizeisprecher sagte. „Wir leiteten umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein. Das Fahrzeug konnte jedoch nicht mehr angetroffen werden.“
Kripo-Ermittler übernahmen noch in der Nacht die Arbeiten in dem Fall. Der gesprengte Geldautomat war komplett zerstört. Durch die Explosion war auch der Brandmeldealarm ausgelöst worden, zu einem Feuer kam es aber nicht. Auch das Gebäude trug schweren Schaden davon. Ein Fachmann soll nun prüfen, ob die Statik beeinträchtigt wurde.
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Wie hoch der entstandene Sachschaden ist und ob überhaupt Geld entwendet wurde, sei noch unklar, so die Polizei. Die Beamten suchen dringend Zeugen. Hinweise an: Tel. 04181 2850 oder an jede Polizeidienststelle. (dg)