Crash auf der A1: Schlimmer Unfall mit Polizeiauto: Warum lösten die Airbags nicht aus?
Oyten –
Das Polizeiauto ist nach dem Crash kaum noch zu erkennen: Bei einem Auffahrunfall sind am Dienstag auf der Autobahn 1 mehrere Beamte verletzt worden – der Sachschaden beträgt sich auf mehrere zehntausend Euro.
Der 28 Jahre alte Fahrer des Einsatzwagens wurde bei dem Aufprall nahe Oyten im Landkreis Verden eingeklemmt und musste mit schwerem Gerät aus dem Wrack herausgeschnitten werden, wie die Polizei am Abend mitteilte. Der Mann wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
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Oyten: Polizeiauto fährt auf Laster auf – mehrere Beamte verletzt
Ein 27-jähriger Kollege kam ebenfalls schwer verletzt in eine Klinik. Vier weitere Insassen im Alter von 27 bis 48 Jahren erlitten leichte Verletzungen.
Der Polizeiwagen war mit fünf weiteren Fahrzeugen der Bereitschaftspolizei Hamburg auf dem Weg zu einem Einsatz in Bremen – Grund hierfür war das Pokalspiel von Werder Bremen gegen den BVB. Plötzlich staute es sich und die Beamten mussten ausweichen und bremsen.
Der letzte Polizeisprinter wich auf den rechten Fahrstreifen aus und prallte in des Heck eines Lasters. Die technische Rettung durch die Feuerwehr gestaltete sich vor Ort schwierig, da zwei Airbags des Mannschaftstransporters aus ungeklärten Gründen nicht auslösten. So war es nicht möglich, das hydraulische Rettungsgerät so anzusetzen, wie es eigentlich optimal gewesen wäre.
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Die Ermittlungen zum Unfallgeschehen laufen nach Angaben eines Polizeisprechers noch. Laut Bericht regnete es zum Unfallzeitpunkt. Den Gesamtsachschaden bezifferte die Polizei auf mehrere Zehntausend Euro. Die Vollsperrung der A1 bis zur Anschlussstelle Oyten wurde am Abend aufgehoben. (dpa/mp)