Dachstuhl in Flammen: Bewohner aus Mehrfamilienhaus gerettet – zwei schliefen noch
Westervesede –
Die Feuerwehr hat in der Nacht zu Dienstag bei einem Dachstuhlbrand in Westervesede (Landkreis Rotenburg/ Wümme) zehn Bewohner eines Mehrfamilienhauses gerettet. Über mehrere Stunden kämpften bis zu 210 Feuerwehrleute gegen die Flammen. Die Nachlöscharbeiten werden voraussichtlich noch bis Mittwochmittag andauern.
Gegen 3.32 Uhr meldeten Anwohner der Straße Osterende einen Dachstuhlbrand in einem Mehrfamilienhaus bei der Feuerwehr. Im Dachgeschoss und auf Balkonen sollen sich noch etwa zehn Bewohner befunden haben, teilte ein Sprecher der Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Scheeßel mit. Diese waren von Flammen und Rauch eingeschlossen, konnten aber über die Balkone mit Leitern gerettet werden.
Feuer in Dachstuhl: Mehrfamilienhaus nach Brand unbewohnbar
Zwei Bewohner hätten noch geschlafen und mussten von den Rettern geweckt werden. Die übrigen Bewohner konnten sich selbständig nach draußen retten. Insgesamt befanden sich beim Ausbruch des Feuers 25 Menschen im Gebäude. Fünf von ihnen wurden wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert.
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Bis zu 210 Feuerwehrleute waren im Einsatz und konnten ein Übergreifen der Flammen auf nebenstehende Gebäude verhindern. Die Brandursache und die Höhe des Sachschadens werden derzeit von der Polizei ermittelt. Die Nachlöscharbeiten werden voraussichtlich bis Mittwochmittag andauern. Das Mehrfamilienhaus ist nach dem Brand unbewohnbar, die Gemeinde Scheeßel stellt derzeit Notunterkünfte für die Anwohner bereit. (abu)