Polizisten am abgesperrten Tatort in Burgdorf bei Hannover. Hier wurde eine 35-Jährige erstochen.
  • Polizisten am abgesperrten Tatort in Burgdorf bei Hannover. Hier wurde eine 35-Jährige erstochen.
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Burgdorfer unter Mordanklage: Ehefrau wollte Scheidung – da stach er 13-mal zu

Anfang Mai tötete ein 37-Jähriger seine Ehefrau in Burgdorf (bei Hannover) auf offener Straße. Mindestens mit 13 Stichen wurde die 35-Jährige attackiert, die noch am Tatort verstarb. Sie habe an dem Tag einen Termin beim Anwalt wegen der Scheidung gehabt. Gegen den Täter startet bald der Gerichtsprozess.

Nach den tödlichen Messerstichen muss sich der 37-Jährige vom 14. Oktober an vor dem Landgericht Hildesheim verantworten. Dem Mann aus dem Landkreis Celle wird heimtückischer Mord aus niedrigen Beweggründen vorgeworfen. Er soll am 3. Mai dieses Jahres seine Frau an ihrem Auto abgepasst haben, als die 35-Jährige einen Termin in einer Anwaltskanzlei zur Einleitung der Ehescheidung wahrnehmen wollte, wie das Gericht am Freitag mitteilte.

Burgdorf: Mann tötet Frau mit Messerstichen

Der Angeklagte habe sie mit mindestens 13 Messerstichen attackiert, um sie zu töten. Nach früheren Angaben der Staatsanwaltschaft hatten mehrere Zeugen den Angriff auf der Straße beobachtet. Laut Anklage soll der 37-Jährige von dem Anwaltstermin gewusst und den Plan gefasst haben, seine Ehefrau dafür zu bestrafen, dass diese sich von ihm getrennt und damit aus seiner Sicht sein Ansehen in der Öffentlichkeit beschädigt habe.

Die Frau starb laut Anklage eine knappe Stunde nach der Attacke im Rettungswagen. Ihr Ehemann wurde noch am selben Tag festgenommen und sitzt seither in Untersuchungshaft.

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Zunächst hatte der Mann zu der Tat geschwiegen. Für den Prozess sind 16 Verhandlungstage angesetzt. Das Urteil könnte nach dieser Planung erst im Januar 2023 gesprochen werden. (dpa/mp)

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