Gemüse-Lkw steht in Flammen – A1 gesperrt
Ein brennender Gemüselaster hat in der Nacht zu Dienstag für einen spektakulären Einsatz auf der A1 gesorgt. Die Auswirkungen bekamen Autofahrer:innen noch am Morgen zu spüren.
Der mit frischem Obst und Gemüse beladene Lkw war zwischen Heidenau und Hollenstedt (Landkreis Harburg) unterwegs. Gegen 2 Uhr bemerkte der Fahrer des Sattelzuges offenbar Rauch – und Flammen, die aus dem Gespann schlugen.
Heidenau: Lkw steht in Flammen – schwieriger Löscheinsatz
Er hielt auf dem rechten Fahrstreifen und konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Als die ersten Feuerwehrleute eintrafen, stand bereits ein Teil des Lkw in Vollbrand. Die Wasserversorung stellte die Feuerwehr zunächst vor Probleme: Auf der Autobahn gab es keine Hydranten und die Wassertanks der ersten Fahrzeuge waren schnell geleert.
Weil Autofahrer:innen kaum Platz für eine Rettungsgasse ließen, kamen weitere Wagen der Feuerwehr nur schwer zur Unfallstelle. Das Feuer griff derweil auf den gesamten Gemüselaster über.
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Um alle Glutnester zu ersticken, setzten die Feuerwehrleute großflächig Schaum ein. Der Lkw brannte fast komplett aus. Bei Temperaturen von minus sieben Grad gefror das Löschwasser auf der Straße, sodass immer wieder gestreut werden musste. Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden von mehr als 100.000 Euro. Was das Feuer verursacht hat, war zunächst unklar.
Wegen der starken Rauchentwicklung sperrte die Autobahnpolizei beide Fahrtrichtungen für etwa eine Stunde. Noch gegen 6.30 Uhr war die Fahrbahn zwischen Heidenau und Hollenstedt für die Bergungsarbeiten gesperrt. Nach Angaben der Verkehrsmanagementzentrale Niedersachsen staute sich der Verkehr zwischen Sittensen und Heidenau auf rund vier Kilometern. (fbo)