Wolfsattacke bei Hamburg: Zwei Schafe getötet – acht verletzt.
  • Ein Wolf soll die Schafshede auf Hahnöfersand angegriffen haben. (Symbolfoto)
  • Foto: dpa

Erstmals in der Region: Brutale Wolfs-Attacke vor den Toren Hamburgs

Die Wölfe nähern sich langsam der Stadt: Vor den Toren Hamburgs hat ein Tier eine Schafsherde angegriffen. Der Vorfall ereignete sich am Wochenende in Hahnöfersand (Gemeinde Jork). Acht Schafe wurden teilweise schwer verletzt, zwei weitere wurden getötet.

Ein Schäfer machte die Entdeckung am vergangenen Samstag. Auf dem Deich des ehemaligen Jugendgefängnisses fand er acht verletzte und zwei tote Schafe, die mutmaßlich von einem Wolf gerissen wurden. Die Herde war durch einen mobilen Zaun mit 3000 Volt gesichert.

Wohl erster Wolfsangriff im Alten Land

Sollte sich der Verdacht bestätigen, wäre es laut Landrat Kai Seefried (CDU) der erste Wolfsangriff im Alten Land. Ersten Ermittlungen zufolge ereignete sich der Angriff in der Nacht von Freitag auf Samstag. Oberdeichrichter Wilhelm Ufers war am Samstag persönlich vor Ort. Gegenüber dem „Abendblatt“ bestätigte er, dass es definitiv ein Wolfsangriff war.

Acht Schafen wurden verletzt, zwei getötet. Die Attacke geschah auf dem Gelände des ehemaligen Jugendgefängnis. (Symbolfoto) dpa
Acht Schafen wurden verletzt, zwei getötet. Die Attacke geschah auf dem Gelände des ehemaligen Jugendgefängnis. (Symbolfoto)
Acht Schafen wurden verletzt, zwei getötet. Die Attacke geschah auf dem Gelände des ehemaligen Jugendgefängnis. (Symbolfoto)

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Aufgrund der Bisswunden und der Tatsache, dass nur zwei Tiere getötet wurden, wird vermutet, dass es sich um einen einzelnen Wolf handelt. Es wird angenommen, dass er entweder durch die Borsteler Binnenelbe geschwommen ist, um die Schafsherde zu erreichen, oder durch das zeitweise geöffnete Tor des ehemaligen Jugendgefängnisses auf das Gelände gelangt ist.

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