Kind bringt Handgranate nach Hause – Großalarm auf Spielplatz
Dieser spektakuläre Fund sorgte für Aufregung: Ein Kind brachte aus dem Kindergarten eine alte Handgranate mit nach Hause. Auch wenn die Sprengladung nicht mehr gefährlich war, wird das Kita-Gelände, auf dem einst eine Kaserne stand, jetzt gründlich überprüft.
Nach dem Fund einer Handgranate aus dem Zweiten Weltkrieg auf einem Kita-Spielplatz in Oldenburg wird das Gelände nun genau untersucht. Zunächst wurden alle Spielgeräte abgebaut, jetzt hat eine Spezialfirma mit den Arbeiten begonnen, wie ein Sprecher der Stadtverwaltung mitteilte.
Kita in Oldenburg war einst eine Kaserne
Der Boden wird bis zu einer Tiefe von einem Meter ausgehoben. Die Fachfirma arbeitet in Abstimmung mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Niedersachsen. Die Untersuchungen sollen Ende Januar fertig sein. Im Februar könnte dann der Wiederaufbau der Geräte erfolgen.
Starten Sie bestens informiert in Ihren Tag: Der MOPO-Newswecker liefert Ihnen jeden Morgen um 7 Uhr die wichtigsten Meldungen des Tages aus Hamburg und dem Norden, vom HSV und dem FC St. Pauli direkt per Mail. Hier klicken und kostenlos abonnieren.
Ende Oktober hatte ein fünfjähriger Junge auf dem Spielplatz des Kindergartens eine Handgranate ausgegraben und mit nach Hause gebracht. Der Vater alarmierte die Polizei. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst transportierte die Handgranate ab – glücklicherweise funktionierte sie nicht mehr.
Das könnte Sie auch interessieren: Vermeintliche Bombe auf Spielplatz sorgt für Alarm in Hamburg
Wie der NDR berichtete, befand sich auf dem Gelände einst eine Kaserne. Bis 2004 diente der heutige Kita-Standort noch der militärischen Nutzung. (dpa/fbo)