Symbolbild: Eine Person geht durch das Wattenmeer zwischen Neßmersiel (Landkreis Aurich) und der ostfriesischen Insel Baltrum.
  • Ein 50-jähriger Mann blieb am Montag 45 Minuten lang im Watt stecken. Erst die Feuerwehr konnte ihn befreien. (Symbolbild)
  • Foto: dpa | Julian Stratenschulte

Mann steckt im Watt fest – Feuerwehr verliert Schuhe

45 Minuten lang steckte ein 50-Jähriger auf der ostfriesischen Insel Baltrum im Watt fest. Erst die Feuerwehr konnte den Mann aus seiner Notlage befreien. Eine Rettungskraft wurde bei dem Einsatz leicht verletzt.

Der 50-Jährige war am Montagnachmittag südöstlich von Baltrum bis zu den Oberschenkeln im Schlick eingesunken, wie die Feuerwehr am Dienstag mitteilte. Die Frau des Mannes alarmierte gegen 17 Uhr den Notruf, nachdem sich der 50-Jährige bei ihr gemeldet hatte.

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Feuerwehrleute machten den feststeckenden Mann mit einem Fernglas aus. Die Rettungskräfte rückten zunächst mit einem Geländefahrzeug an, mussten ihren Einsatz allerdings zu Fuß fortsetzen. Der in Not geratene Mann befand sich den Angaben nach zehn Gehminuten vom Ufer entfernt.


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Die Retter zogen ihn mit einer speziellen Trage aus dem Watt. „Gehen Sie niemals allein ins Watt hinaus, die Geschwindigkeit des auf- und ablaufenden Wassers wird unterschätzt“, betonte ein Feuerwehrsprecher. Auflaufendes Wasser hätte in diesem Fall zu einem Unglück führen können.

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Der 50-Jährige sei unverletzt geblieben und habe keine medizinische Hilfe benötigt. Ein Feuerwehrmann habe vermutlich durch eine Muschel eine Schnittverletzung erlitten. Einige Einsatzkräfte hätten zudem ihre Schuhe beim Marsch durch das Watt verloren, teilte die Feuerwehr weiter mit. (dpa/fbo)

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