Todes-Drama auf der A2: Mann flieht vor Abschiebung über Autobahn und wird überrollt
Tragischer Unfall auf der Autobahn A2 bei Garbsen: Am Donnerstagabend floh ein algerischer Flüchtling vor der Polizei auf die Fahrbahn und wurde von einem Auto erfasst. Der junge Mann starb noch an der Unfallstelle.
Der Unfall ereignete sich in unmittelbarer Nähe der Raststätte Garbsen Nord. Der 26-Jährige versuchte gegen 21 Uhr, von der dortigen Wache der Autobahnpolizei aus zu Fuß die Fahrbahn in Richtung Dortmund zu überqueren.
Dabei wurde er von dem Wagen einer 29-Jährigen erfasst und zu Boden geschleudert, teilte die Behörde mit. Daraufhin wurde er von mindestens einem weiteren Fahrzeug überrollt. Er starb noch vor Ort.
Unfall auf A2 bei Garbsen: Toter sollte abgeschoben werden
Bei dem 26-Jährigen handelte es sich den Angaben zufolge um einen Mann aus Algerien. Gegen ihn lag ein Haftbefehl zwecks Abschiebung vor.
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Polizisten hatten den Mann in seinem Auto gegen 17 Uhr bei einer Verkehrskontrolle an der A2 angetroffen. Zunächst wurde er zur Autobahnwache nahe der Raststätte Garbsen Nord gebracht. Doch während die polizeilichen Maßnahmen andauerten, rannte er los und verunglückte tödlich.
29-jährige Fahrerin steht nach tödlichem Unfall auf A2 bei Garbsen unter Schock
Die 29 Jahre alte Autofahrerin blieb unverletzt, sie kam trotzdem per Rettungswagen in eine Klinik. Die Frau habe „deutlich unter dem Eindruck des Geschehens“ gestanden, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
Die Richtungsfahrbahn der Autobahn A2 war bis etwa 3.30 Uhr rund sechs Stunden lang gesperrt.