• Rettungskräfte stehen an der Unfallstelle auf der A1 in Höhe des Ortes Klein-Moor bei Hamburg.
  • Foto: André Lenthe

Wohnmobil zerquetscht: Autobahn bei Hamburg nur einspurig befahrbar

Ein schwerer Unfall sorgt am Mittwoch für große Probleme auf der A1 südlich von Hamburg. Ein Wohnmobil und ein Sattelschlepper sind nahe Seevetal (Landkreis Harburg) zusammengekracht. Wenige Stunden später ereignete sich unweit des Geschehens ein weiterer schwerer Unfall.

Gegen 11 Uhr war nach Angaben der Polizei ein Sattelzug auf Höhe des Örtchens Klein-Moor in einen an einem Stauende stehendes Wohnmobil geprallt. Durch die Wucht des Unfalls wurde dieses auf einen Kleinlaster geschoben – und dieser wiederum auf einen weiteren Sattelzug. Offenbar hatte der 51-jährige Fahrer des ersten Sattelzugs die Situation zu spät erkannt.

A1 bei Seevetal: Wohnmobil zwischen Lkw zerquetscht

Drei Personen wurden dabei verletzt. Der 49-jährige Fahrer des Wohnmobils und seine 48-jährige Beifahrerin wurden schwer verletzt und zunächst im Wohnmobil eingeklemmt. Ersthelfer konnten sie aus ihrem Fahrzeug befreien. Der 58-jährige Fahrer des Lkw, in den das Wohnmobil gequetscht worden war, verletzte sich ebenfalls. Die Verletzten kamen mit zwei Rettungswagen und einem Rettungshubschrauber in umliegende Krankenhäuser.


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Zunächst blieb die A1 zwischen Maschener Kreuz und Hamburg-Harburg voll gesperrt, erst am frühen Nachmittag stand wieder ein Fahrstreifen zur Verfügung. Gegen 13.55 Uhr kam es im Rückstau durch die Vollsperrung zu einem weiteren Unfall – wieder am Stauende. Zwischen den Anschlussstellen Dibbersen und Seevetal-Hittfeld fuhr nach Polizeiangaben der Fahrer eines Kleintransporters auf einen Lkw auf, kam nach rechts ab und krachte gegen einen Baum.

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Der Mann zog sich schwere Verletzungen zu und musste von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Rettungskräfte brachten ihn anschließend in ein Krankenhaus. Bis 15.30 blieb die A1 zwischen Dibbersen und Hittfeld voll gesperrt. Aktuell finden auf dem Hauptfahrstreifen noch Reinigungsarbeiten statt. (sd/fbo)

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