Audi schleudert gegen Baum: DNA-Probe überführt Unfallfahrer der Lüge
Die Polizei im Kreis Harburg hat in der Nacht zum Samstag eine stundenlange Suche nach einem angeblich flüchtigen Unfallfahrer organisiert – weil zwei Männer behaupteten, es gäbe einen unbekannten Dritten.
Gegen 0.30 Uhr rückten die Beamten mit der Feuerwehr zur Kreisstraße 27 zwischen Undeloh und Sahrendorf aus. Dort war ein Audi aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und mit der Beifahrerseite gegen einen Baum gekracht.
DNA-Test ergibt: Die beiden Auto-Insassen haben gelogen
Die Feuerwehr befreite zwei 24-Jährige aus dem Auto. Beide waren unter anderem am Kopf verletzt und behaupteten, dass ein dritter Mann den Wagen gefahren habe und flüchtig sei.
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Zwei Stunden lang suchten die Beamten in der Lüneburger Heide nach dem Mann. Ein DNA-Test ergab inzwischen aber, dass einer der beiden verletzten Männer den Wagen gefahren haben müsse, so die Polizei am Samstag. Während dessen Verletzungen als leicht eingestuft werden, musste der Beifahrer mit schweren Verletzungen im Krankenhaus behandelt werden. (prei)