Zoll muss zwölf Tonnen Bettwäsche umetikettieren
Der Zoll im niedersächsischen Helmstedt entdeckt in einem Container zwölf Tonnen falsch ausgezeichnete Bettwäsche aus China. Die Ware muss neu etikettiert werden. Der Aufwand ist enorm.
Der Fehler war bei einer stichprobenartigen Kontrolle von zwei der insgesamt 775 Kartons Mitte Oktober aufgefallen, wie das Hauptzollamt Braunschweig bekanntgab. Laut Unterlagen bestand die Ware aus 100 Prozent Polyester, auf den Etiketten stand jedoch 100 Prozent Baumwolle. Die Ware war über den Hamburger Hafen nach Deutschland gekommen.
Die Beamten informierten das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves), das eine Probe anforderte. Der gesamte Container wurde daraufhin entladen und alle Kartons überprüft.
Helmstedt: Zoll muss zwölf Tonnen Bettwäsche umetikettieren
Bettwäsche-Sets wurden laut Hauptzollamt gezählt, fotografiert und dokumentiert. 35 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks unterstützten die Beamten bei der Aktion.
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Die Kontrolle der Textilfasern bestätigte dann, dass es sich um Bettwäsche aus 100 Prozent Polyester handelte. Die Bettwäsche musste deshalb mit neu ausgezeichneten Etiketten bestückt werden. (dpa/mp)