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Rauchverbot beschlossen: Schleswig-Holstein: Kein Qualm mehr auf Spielplätzen

Kiel –

Der Landtag in Kiel hat ein landesweites Rauchverbot auf öffentlichen Spielplätzen in Schleswig-Holstein beschlossen. Ein entsprechender Gesetzentwurf wurde am Freitag bei Enthaltung von SPD und SSW beschlossen.

Beide hatten gefordert, dass die Kommunen verpflichtet werden, auf das Rauchverbot hinzuweisen. Das lehnte die Koalition aus CDU, Grünen und FDP aber ab. Bei Kindertagesstätten, öffentlichen Spielplätzen und Schulen gilt das Rauchverbot künftig auch auf dem dazugehörigen Außengelände.

Auch andere Bundesländer mit Rauchverbot auf Spielplätzen

Zuvor hatten bereits andere Bundesländer wie Brandenburg, Bremen, NRW und das Saarland Rauchverbote für ausgewiesene Spielplätze in ihre Nichtraucherschutzgesetze aufgenommen. Auch Hamburg hatte im November beschlossen, auf den Spielplätzen der Hansestadt ein flächendeckendes Rauch- und Alkoholverbot einzuführen

Lungenarzt: Für generelles Rauchverbot in der Öffentlichkeit

Der Kinder-Lungenarzt Prof. Matthias Kopp vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein hatte sich im Vorfeld der Beratungen für ein generelles Rauchverbot in der Öffentlichkeit ausgesprochen – auch an den Stränden von Nord- und Ostsee sowie an zugänglichen Seen.

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Nach seinen Angaben hat das Passivrauchen insbesondere für kleine Kinder erhebliche Auswirkungen: „Wir wissen, dass Kinder durch Passivrauchen häufiger unter immer wieder kehrender Bronchitis leiden und dass sie ein deutlich höheres Risiko haben, Asthma zu entwickeln.“ (mp/dpa)

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