Feiger Brandanschlag auf queere Bar in Rostock: Anwohner müssen Haus verlassen – hoher Sachschaden.
  • Feuerwehrleute bei den Löscharbeiten an der Bar in Rostock.
  • Foto: Stefan Tretropp

Schon wieder! Brandanschlag auf Queer-Bar im Norden

Der Täter kam am frühen Morgen: Erneut wurde eine beliebte Bar in Rostock Ziel eines feigen Brandanschlags. Die Bar ist Treffpunkt der queeren Szene in der Ostsee-Stadt. Es entstand hoher Sachschaden.

Laut Polizei wurden die Rettungskräfte gegen 5.30 Uhr in die Straße Am Burgwall gerufen. Anwohner hatten den Notruf gewählt, weil eine dunkel gekleidete Person einen Brandsatz durch die Scheibe der Bar geschleudert hatte. Anschließend loderten Flammen. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich keine Personen in der Bar.

Feuer in queerer Bar – Anwohner müssen das Haus verlassen

Allerdings in den Wohnungen des Hauses. Die Bewohner mussten das Gebäude verlassen. Mit einem Großaufgebot gelang es der Feuerwehr, die Ausbreitung des Feuers unter Kontrolle zu bekommen. Dennoch entstand laut Einschätzung der Polizei 100.000 Euro Sachschaden.

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Erst im September dieses Jahres wurde das Lokal Ziel eines Brandanschlag. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen. Eine Queerfeindlichkeit als Motiv wird nicht ausgeschlossen.

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