In Rostock: Kampfhund soll beschlagnahmt werden. Weil der Hundehalter aggressiv ist rückt das SEk mit Kettensäge an
  • SEK-Beamte mit einer Kettensäge vor dem Haus in Rostock.
  • Foto: Stefan Tretropp

Schwer bewaffnet und mit Kettensäge: SEK stellt gefährlichen Hund sicher

Großeinsatz der Polizei in Rostock: Am Dienstagmorgen rückten mehrere Streifenwagen und Spezialkräfte mit einer Kettensäge zu einem Plattenbau im Stadtteil Groß Klein aus. Doch dort sollte keineswegs ein Schwerverbrecher festgenommen werden.

Der Einsatz begann im Morgengrauen gegen 5 Uhr. Städtische Mitarbeiter hatten Kenntnis darüber erhalten, dass in einer der Wohnungen ein Hund der Rasse Cane Corso gehalten wird. Dieser sollte sichergestellt werden, da er bereits Menschen attackiert haben soll und von den Behörden als gefährlich eingestuft worden war. Doch in der betreffenden Wohnung wurde niemand angetroffen.

Aggressiver Hundehalter von Spezialkräften überwältigt

Es gab Hinweise auf eine in der Nähe gelegene Wohnung. Die Polizei und das SEK wurden zur Verstärkung gerufen, weil mit Widerstand des Halters (25) gerechnet wurde. Die Spezialeinheit rückte sogar mit einer Kettensäge an. Der Hundehalter zeigte sich vor Ort aggressiv, Polizisten überwältigten ihn. Seine Freundin reagierte besonnener und legte dem Tier einen Maulkorb an, woraufhin sie es übergab. Was nun mit dem Hund geschieht, müssen die Behörden entscheiden.

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