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An der Ostsee: Gleich sieben neue Hotels geplant – Anwohner in großer Sorge

Der Ostsee-Tourismus boomt. In Zeiten von Corona ist das besonders zu beobachten. Deshalb sollen nun mehr Übernachtungsmöglichkeiten an der Ostsee entstehen – in Form von sieben neuen Hotels. 

Nach Informationen der „Lübecker Nachrichten“ sollen zwischen Haffkrug (Gemeinde Scharbeutz) und Fehmarn (Kreis Ostholstein) insgesamt sieben neue Hotels mit etwa 1000 Zimmern entstehen.

Hotelbau in Schleswig-Holstein: Tourismus-Boom an der Ostsee

Der Heimaturlaub steht nicht erst seit Corona hoch im Kurs. Schon seit längerem boomt der Ostsee-Tourismus. Die steigenden Besucherzahlen sorgen dafür, dass neue Hotels gebaut werden – für sieben gibt es laut der Zeitung schon konkrete Pläne. Weitere Hotel-Ideen werden noch von Investoren geplant. 

Zwischen Haffkrug und Fehmarn: Sieben Hotels an der Ostsee

Demnach plant die österreichische Jufa-Gruppe in Meeschendorf (Fehmarn) den Bau eines Familienhotels mit etwa 200 Betten. Zudem ist eine Hotelanlage mit 600 Betten in Burgtiefe geplant. 

In Eutin sollen neben dem bereits im Bau befindlichen „Inklusionshotel mit Seeblick“ (44 Zimmer) weitere Hotels folgen: auf dem Steinwarder Heiligenhafen (120 Zimmer), der Großenbroder Mole (130-150 Zimmer), oberhalb des Grömitzer Jachthafens (170 Zimmer), in Sierksdorf (120 Zimmer) sowie in der Haffkruger Kuhle (86 Zimmer). 

Bewohner an der Ostsee: Angst vor Massentourismus durch Hotelbau

In Zeiten von Corona ist das sicherlich kein leichtes Unterfangen. Laut den „Lübecker Nachrichten“ steigt durch die Neubau-Pläne auch die Angst vor Massentourismus bei Teilen der Bevölkerung Ostholsteins. Zudem stelle sich die Frage, wo die benötigten Arbeitskräfte herkommen. Jens Meyer, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Ostholstein, erklärt dazu: „Während beispielsweise die Kapazitäten in einigen Gebieten der Lübecker Bucht bereits begrenzt sind, gibt es im nördlichen Kreisgebiet noch Entwicklungspotenziale.“

Laut Meyer solle im Sinne der Tourismusstrategie des Landes Schleswig-Holstein die Oststee zu einer „Qualitätsdestination“ weiterentwickelt werden.

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Zudem soll es darum gehen „höherwertige Ganzjahresarbeitsplätze mit überdurchnittlicher Entlohnung“ zu schaffen. Unbefristete Arbeitsverträge seien notwendig , damit sich Mitarbeiter und deren Familien auf der Insel ansiedelten, erklärt dazu Tourismuschef Oliver Behncke. (maw)

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