Aumühle Fürst Bismarck Mühle Wasser
  • Gegen das steigende Wasser legt die Feuerwehr Sandsäcke aus.
  • Foto: C. Leimig

Angespannte Lage im Norden: Wasser bedroht beliebtes Lokal bei Hamburg

Weiterhin hält das Wasser den Norden in Atem: Nachdem am Mittwoch in und um Hamburg die Pegelstände in die Höhe schnellten, stieg auch die Elbe bei Lauenburg fast auf ihren Höchststand von acht Metern. Dies bekamen nun auch Ortschaften drumherum zu spüren: Auf Gut Basthorst liefen die Klärbecken über und auch das Aumühler Ausflugslokal Fürst Bismarck Mühle (beide Herzogtum Lauenburg) war vom Wasser bedroht.

Am Mittwochabend stieg das Wasser des Mühlenteichs, der an das beliebte Café und Restaurant im Sachsenwald angrenzt, bedrohlich an. So soll es sogar bis kurz vor der Kante in Richtung des Essensaals des Lokals gestanden haben. Eine kleine Brücke in der Nähe sei außerdem laut einem Reporter vor Ort beschädigt und gesperrt worden.

Das Wasser aus dem Mühlenteich lief in die Schwarze Au und weiter zur Bille. Die Feuerwehr baute vorsorglich einen Sandsackwall, um das Wasser aufzuhalten. Zu Schäden kam es laut Feuerwehr zum Glück nicht und offenbar entspannte sich die Lage in der Nacht etwas.

Die Fürst Bismarck Mühle ist ein Restaurant, Café und Hotelbetrieb direkt am Mühlenteich in Aumühle (Archivbild). Google Streetview
Fürst Bismarck Mühle
Die Fürst Bismarck Mühle ist ein Restaurant, Café und Hotelbetrieb direkt am Mühlenteich in Aumühle (Archivbild).

Restaurant Fürst Bismarck Mühle Aumühle: Vom Wasser bedroht

Im fast 18 Kilometer entfernten Gut Basthorst, das ebenfalls im Herzogtum Lauenburg liegt, liefen wegen des tagelangen Regens am Mittwochnachmittag die Klärbecken über. Die Ampel des Warndiensts Binnenhochwasser des Landesbetriebs Straßen, Verkehr und Gewässer hatte bereits am Mittwoch für fünf Pegelstände in Hamburg auf Rot gestanden.

Das hier könnte Sie auch interessieren: Frost und Schnee: Am Wochenende kommt der Winter zurück nach Hamburg

An Messstationen an der Ammersbek (Messstation im Duvenstedter Brook), an der Bille (Bergedorf), an der Kollau (Lokstedt), an der Wandse (Tonndorf) und an der Tarpenbek (Eimsbüttel) galt die höchste Warnstufe für Hochwasser. (alp)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp