Asylanträge: Jetzt gibt es im Norden eine neue Entwicklung
2023 gab es im Norden noch mehr als 11.000 Asylanträge. Nun gibt es eine neue Entwicklung.
Die Zahl der Asylanträge in Schleswig-Holstein ist im vergangenen Jahr gesunken. 2024 verzeichnete das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 8223 Erstanträge und damit mehr als 3200 weniger als noch 2023. Auch bundesweit ging die Zahl der Asylanträge zurück.
Deutlich weniger Asylanträge als zum Höhepunkt der Flüchtlingsbewegung
Das waren aber deutlich weniger als zum Höhepunkt der Flüchtlingsbewegung. Nach Angaben des Landesamtes für Zuwanderung und Flüchtlinge gab es in Schleswig-Holstein 2015 35.076 Asylanträge. 2015 kam die mit Abstand größte Gruppe aus Syrien (41,13 Prozent). 2016 waren es 9959.
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Die rund 230.000 Erstanträge im Jahr 2024 bedeuteten einen Rückgang um fast ein Drittel im Vergleich zum Vorjahr. Die meisten Menschen kamen aus Syrien, Afghanistan und der Türkei. Auf Schleswig-Holstein entfielen im vergangenen Jahr 3,6 Prozent aller Asylanträge. Die meisten wurden in Nordrhein-Westfalen und Bayern verzeichnet. (dpa/mp)