Badeverbot ignoriert: Hamburger Großfamilie aus Ostsee gerettet
Mehrere Mitglieder einer Hamburger Großfamilie sind in der Ostsee in Timmendorfer Strand in eine gefährliche Unterströmung geraten und mussten gerettet werden. Ein Kind und ein Jugendlicher wurden ins Krankenhaus eingeliefert.
Ein Kind sei am Sonntag trotz gehisster roter Flagge und Badeverbot ins Wasser gegangen, sagte ein Polizeisprecher am Montag.
Timmendorfer Strand: Hamburger Großfamilie ignoriert Badeverbot
Angehörige der Familie, die laut der Polizei aus Hamburg kommt, hätten versucht, das Kind aus dem Wasser zu ziehen. Dabei seien sie selbst von der Strömung erfasst worden.
Rettungsschwimmer der DLRG holten die Personen aus dem Wasser. Das 13 Jahre alte Kind und ein 18-Jähriger kamen den Angaben zufolge ins Krankenhaus.
Die restlichen Erwachsenen konnten vor Ort behandelt werden. Alle Geretteten hatten aufgrund der Anstrengung Kreislaufprobleme.
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In der Lübecker Bucht tritt häufig eine Unterströmung bei östlichen oder nordöstlichen Winden auf. Dann wird das Wasser mit einer solchen Kraft vom Strand weggezogen, dass Badegäste keine Chance haben, sich selbst aus der Strömung zu befreien. (dpa/ls)