Bei Kontrolle: Autofahrer lenkt in Hafenbecken – und weigert sich auszusteigen
Flensburg –
Auf der Flucht vor der Polizei hat ein 39 Jahre alter Mann seinen Ford Fiesta ins Flensburger Hafenbecken gelenkt. Selbst als das Wasser im Auto immer weiter aufstieg weigerte sich der Mann, seinen Wagen zu verlassen.
Doch von vorn: Wegen seiner „Fahrweise“ wollten Beamten den Mann im Ford Fiesta in der Nacht zu Dienstag an der Straße Schiffbrücke kontrollieren. Als sie ihm die entsprechenden Anhaltesignale gaben, stoppte der Fahrer auch.
Flensburg: Autofahrer lenkt in Hafenbecken – und ertrinkt beinahe
Doch als die Beamten ausstiegen und sich in Richtung Fiesta zubewegten, soll er Gas gegeben und direkt auf die Hafenkante draufgehalten haben – das Auto stürzte ins Wasser. „Der Wagen trieb auf dem Wasser“, teilte ein Polizeisprecher mit. „Doch der Fahrer weigerte sich zunächst, den Wagen zu verlassen.“
Als das Wasser immer höher aufstieg und sein Auto sogar anfing zu sinken, rettete sich der 39-Jährige schließlich über das Seitenfenster. Ein Polizist sprang ins Wasser und zog ihn an die Kaikante. Ein Feuerwehr-Taucher kam vorsorglich später dazu, wurde aber nicht gebraucht.
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„Der 39-Jährige war alkoholisiert“, so der Sprecher weiter. Dazu hätte sich der Mann in einer psychischen Ausnahmesituation befunden. „Nach der Entnahme einer Blutprobe wurde er in ein Psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen.“ (dg)