Corona-Urlaub im Norden: Erste Region rät von Pfingst-Ausflügen ab
St. Peter-Ording –
Nach monatelangem Corona-Lockdown endlich wieder Urlaub machen – in Schleswig-Holstein ist das nun dank der stabilen Infektionszahlen wieder möglich. Doch die Vorfreude in den Urlaubsorten wird durch die Angst vor Überfüllung getrübt. Der beliebte Nordsee-Ort St. Peter-Ording rät Touristen, über Pfingsten nicht ans Meer zu fahren.
„Da der Ort durch die vielen Übernachtungsgäste schon sehr stark frequentiert sein wird, möchten wir unsere Tagesgäste für die aktuelle Situation sensibilisieren und raten, St. Peter-Ording wenn möglich nicht an Pfingsten aufzusuchen“, teilte die Gemeinde auf ihrer Internetseite mit.
Sankt Peter Ording: Tagesgäste über Pfingsten nicht erwünscht
Die Hotels und Ferienwohnungen sind demnach über Pfingsten schon fast komplett ausgebucht. Am Pfingstwochenende soll das Ordnungsamt die Einhaltung der Maskenpflicht und Mindestabstände im Ort verstärkt kontrollieren.
Schleswig-Holstein hatte kürzlich Lockerungen beschlossen, Urlauber aus ganz Deutschland können wieder im ganzen Bundesland Ferien machen. Touristen müssen bei der Anreise einen negativen Corona-Test vorweisen und sich vor Ort alle drei Tage neu testen lassen.
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Für den Restaurant-Besuch darf der Corona-Schnelltest nicht älter als 24 Stunden alt sein (PCR-Test 48 Stunden). St. Peter-Ording bittet neben den Übernachtungsgästen auch Tagesgäste, mit einem negativen Test anzureisen. Verpflichtend ist dies aber nicht. Außerdem sollten Tagesgäste die „SPO WebApp“ nutzen, um die aktuelle Besucherauslastung an den einzelnen Stränden im Blick behalten zu können. Der Nordsee-Ort appellierte außerdem an die Achtsamkeit und Rücksichtnahme von den Besuchern. (hb/mp)