Ein Kleinkind und ein junges Seglerduo: Zwei Rettungsaktionen auf der Ostsee
Am Donnerstag kam es zu zwei Rettungsaktionen in der Ostsee. Ein Rettungsteam hat einen Dreijährigen auf einer Luftmatratze gerettet. Zwei junge Erwachsene waren auf ihrem Schlauchboot in Seenot geraten.
Das dreijährige Kind trieb bei bei ablandigem Wind auf der Ostsee vor Hohenfelde (Kreis Plön). Der Junge war am Donnerstagnachmittag kurz vor 15 Uhr an einem unbewachten Naturstrand weggetrieben worden, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Freitag berichtete.
Zwei Rettungsaktionen in der Ostsee
Der Vater hatte vergeblich versucht, seinem Kind hinterher zu schwimmen. Freiwillige Retter der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) fanden das Kind mit einem Motorboot etwa einen Kilometer vom Strand entfernt und nahmen es um 16.44 Uhr auf, wie eine Sprecherin bestätigte. Der Dreijährige blieb unverletzt.
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Ebenfalls am Donnerstag wurden in Höhe der Steilküste Stohl bei Schwedeneck, im Kreis Rendsburg-Eckernförde, eine junge Frau und ein junger Mann in einem Schlauchboot abgetrieben. Ein Segler hatte die beiden von seiner Segelyacht aus beobachtet und Hilfe angeboten. Sie lehnten jedoch ab.
Wenig später gegen 15.20 Uhr informierte der aufmerksame Segler wegen des zunehmenden ablandigen Windes dennoch die Seenotrettung. Die beiden meldeten sich dann selbst aus ihrem nur 1,8 Meter langen Schlauchboot bei der Polizei, weil sie den Ernst der Lage erkannt hatten.
Trotz ihrer Paddelversuche schafften sie es nicht wieder ans Ufer zu gelangen. Ein Team der Seenotrettung fand das Schlauchboot etwa eine Stunde später rund 1,8 Kilometer vom Land entfernt und nahm das Duo an Bord. Die beiden erreichten gegen 16.40 Uhr wieder den Strand. (mp/dpa)
