Einsatz läuft mehr als 24 Stunden: Der harte Kampf gegen das brennende Silo
Feuer in Getreidesilos sind schwer zu bekämpfen. Diese Erfahrung macht auch die Feuerwehr in Dithmarschen. Ein Speicher in Wesselburen ist nach mehr als einem Einsatztag noch nicht gelöscht.
Am Mittwochnachmittag waren noch 150 Einsatzkräfte am Brandort, wie der Kreisfeuerwehrverband mitteilte. Ein Baustatiker des Technischen Hilfswerks (THW) prüfe, ob Feuerwehrleute im Inneren des Silogebäudes tätig werden können. Geplant sein, die mehrere Stockwerke hohe Trocknungsanlage stückweise zu demontieren, um den Brandherd freizulegen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand.
Wesselburen: 40 Meter hohes Silo brennt seit Dienstag
Bis Mittwochmorgen war es der Feuerwehr, die von Einsatzkräften aus den Kreisen Nordfriesland, Steinburg, Rendsburg-Eckernförde und Hamburg unterstützt wurden, gelungen, die Temperaturen am und im Silogebäude deutlich zu senken. Ziel des Einsatzes sei, das Getreide aus dem Silo herauszuholen und zu löschen.
Laut den Behörden besteht weiterhin keine Einsturzgefahr des Gebäudes. Es könnten jedoch im Inneren des Silos Decken einstürzen, hieß es. Das etwa 40 Meter hohe Silo war in der Nacht zum Dienstag in Brand geraten. Da der Turm mit etwa 30 Tonnen Getreide gefüllt war, gestalteten sich die Löscharbeiten schwierig. Die Temperaturen im Silo lagen zeitweise bei 600 bis 700 Grad. Die Feuerwehr hatte zunächst mit dem Einsturz des Gebäudes gerechnet.
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Rund 50 Menschen mussten ihre Häuser und Wohnungen zeitweise verlassen. Gleichzeitig erfolgten Straßensperrungen rund um den Einsatzort. Auch die Bahnstrecke zwischen Heide und Büsum war zeitweise gesperrt. Zur Brandursache und Höhe des Schadens gab es zunächst keine Angaben.