Fußballspielen bei einer Wattolümpiade
  • Am Samstag findet bei Brunsbüttel zum letzten Mal die „Wattolümpiade“ statt.
  • Foto: picture alliance/dpa/Marcus Brandt

Elbschlick wird zum letzten Mal zur Arena: „Schmutziger Sport für eine saubere Sache“

Noch einmal treten Sportler für den guten Zweck an, um sich im Elbschlick bei Brunsbüttel so richtig einzusauen und Spaß am Unsinn zu haben. Es soll jedoch die letzte Wattolümpiade werden.

Abenteuerlustige Freizeitsportler treffen sich am Samstag am Brunsbütteler Elbdeich, um ein letztes Mal die Wattolümpiade zu feiern. Nach 20 Jahren soll Schluss sein, wie die Organisatoren bereits im vergangenen Herbst angekündigt hatten. „Wir blicken auf 20 wirklich großartige und erfolgreiche Jahre zurück“, so der Präsident des Wattolümpiade-Vereins, Michael Behrendt, damals. „Wir werden aber alle auch nicht jünger und sind zu dem Schluss gekommen, dass das 20-jährige Jubiläum der passende Zeitpunkt ist, den Deckel drauf zu machen.“

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Seit 2004 messen sich Sportler in so traditionellen Küstensportarten wie Wattfußball, Watthandball, Wolliball und dem Schlickschlittenrennen. Wichtigster Nebeneffekt ist, Geld für Krebsbetroffene an der schleswig-holsteinischen Westküste zu sammeln. Unter dem Motto „Schmutziger Sport für eine saubere Sache“ seien bisher mehr als 600.000 Euro zusammengekommen. Mit dem Geld wurden Krebsberatungsstellen in der Region, Hospizarbeit und weitere Projekte finanziert. Das sportliche Programm im Schlick wird begleitet von einem Wattgottesdienst, Musik, einer Zaubershow und Yoga. (dpa/mp)

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