Die Aktivisten haben sich bei der Protest-Aktion als Pinguine verkleidet – das Markenzeichen der Gruppe „Am Boden bleiben“.
  • Die Aktivisten haben sich bei der Protest-Aktion auf dem Sylter Flughafen als Pinguine verkleidet – das Markenzeichen der Gruppe „Am Boden bleiben“.
  • Foto: dpa, Axel Heimken

Sylt: Polizei nimmt mehr als ein Dutzend „Pinguine“ am Flughafen fest

Klima-Protest auf Sylt! Am Freitagmorgen blockierten mehrere Aktivisten das Rollfeld des Flughafens auf der Nordseeinsel – verkleidet in Pinguinkostümen.

Gegen 8.15 Uhr schnitten die Aktivisten ein Zaunsegment auf und seien so auf das Rollfeld des Flughafens gelangt, so eine Polizeisprecherin am Freitag in Flensburg. Dort fuhren sie auf Fahrrädern und Inlineskatern umher. Der Flugbetrieb wurde für rund zwei Stunden vollständig eingestellt.

Die Polizei eilte zum Sylter Flughafen, als die Klima-Aktivisten auf die Rollfelder blockierten. dpa, Axel Heimken
Die Polizei eilte zum Sylter Flughafen, als die Klima-Aktivisten auf die Rollfelder blockierten.
Die Polizei eilte zum Sylter Flughafen, als die Klima-Aktivisten auf die Rollfelder blockierten.

Auf Plakaten war unter anderem „Flugzeuge zu Altmetall“ zu lesen. Neben Flughafen-Mitarbeitern haben auch Passanten versucht, die Aktivisten festzuhalten und der Polizei zu übergeben. Insgesamt seien 17 Personen festgenommen worden, hieß es von der Polizei weiter.

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Ein Passant versucht, eine Klima-Aktivistin festzuhalten. dpa, Axel Heimken
Ein Passant versucht, eine Klima-Aktivistin festzuhalten.
Ein Passant versucht, eine Klima-Aktivistin festzuhalten.

Die Gruppe „Am Boden bleiben“ wollte mit der Aktion „ein Zeichen gegen die extreme Ungerechtigkeit von Privatjets und Flugverkehr“ setzen, wie sie am Freitag mitteilte. Die Strecke Hamburg-Sylt gilt als eine der meistbeflogenen Privatjet-Strecken Deutschlands. (dpa/mp)

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