Geflügelpest: Mehr als 18.000 infizierte Tiere müssen sterben
Mehr als 18.000 Tiere, darunter Gänse und Masthähnchen, zweier Höfe im Kreis Schleswig-Flensburg müssen sterben. Das teilte das schleswig-holsteinische Landwirtschaftsministerium mit. Die betroffenen Tiere würden „fachgerecht mit Gas getötet und anschließend entsorgt“.
Am Donnerstag seien mehr als 2000 tote Gänse auf einer Koppel eines Hofs in Munkbrarup gefunden worden, so ein Mitarbeiter des Veterinäramtes. Man habe Proben genommen und im Labor untersuchen lassen. Das Ergebnis: Die Tiere waren mit der Geflügelpest des Subtyps H5N1 infiziert. Ein unabhängiges Institut bestätigte das Ergebnis.
Geflügelpest im Norden: 18.000 infizierte Tiere müssen sterben
Am Samstag begann dann die Keulung der mehr als 18.000 Tiere: Die Höfe in Munkbrarup und Markerup (Husby) wurden dafür abgesperrt. Ein Container steht für die getöteten Tiere bereit. Im Anschluss sollen die Stallanlagen gereinigt und desinfiziert werden. Die Landwirte werden erst in vier Wochen wieder den Betrieb aufnehmen können.
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Das Landwirtschaftsministerium lässt nun sogenannte Restriktionszonen einrichten: Sperrbezirke mit einem Radius von drei Kilometern, Beobachtungsgebiete mit zehn Kilometern. Ziel: die Pest-Verbreitung einzudämmen. Schon im November des vergangenen Jahres waren die Hygienevorschrift verschärft worden. (dg)