Giftiger Fisch sticht Angler – Rettungseinsatz!
Diese Angeltour endete schmerzhaft! So hatte es sich ein 37-Jähriger sicher nicht vorgestellt. Südwestlich der Insel Fehmarn zog er einen Fisch aus dem Wasser, wollte ihn vom Angelhaken lösen – und wurde gestochen. Und das hatte unangenehme Folgen: Wegen des giftigen Stichs musste der Mann von der Seenotrettung zur ärztlichen Versorgung an Land gebracht werden.
Ostsee: Gift-Fisch verletzt Angler
Gegen 12.15 Uhr rief der Kapitän des Hochseeangelkutters „Tanja“ am Montag bei der Seenotrettungs-Station Heiligenhafen an, teilte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mit. Ein sogenanntes Petermännchen hatte den Angler in die Hand gestochen – da der Stich schwere Schmerzen und Schwellungen hervorruft und in seltenen Fällen zum Kreislaufkollaps und Herzrhythmusstörungen führen kann, benötigte der 37-Jährige umgehend Hilfe.
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Die freiwilligen Seenotretter lagen mit dem Ostsee-Rettungsboot „Heiligenhafen“ nur etwa vier Kilometer entfernt vor Anker. „Bei ruhiger See und leichter Brise übernahmen die Seenotretter den Patienten und versorgten ihn auf der Rückfahrt nach Heiligenhafen medizinisch“, heißt es in der Mitteilung. Im Kommunalhafen wurde der Angler an den Landrettungsdienst übergeben.
Die Petermännchen gehören mit zu den gefährlichsten Gifttieren Europas.