Historisches Reetdachhaus in Handewitt brennt – örtliche Feuerwehren bekommen Unterstützung von Kollegen aus Dänemark.
  • Bei dem Brand in Handewitt rückten auch Retter aus Dänemark an.
  • Foto: Sebastian Iwersen

Großbrand im Norden – dänische Feuerwehr rückt zur Unterstützung an

Der Brand eines historischen Fachwerkhauses im Kreis Schleswig-Flensburg hat am Mittwochmorgen den Einsatz zahlreicher Feuerwehren erfordert. Weil das Löschwasser knapp wurde, rückte sogar Unterstützung aus Dänemark an.

Gegen 7.20 Uhr begannen in Handewitt und den umliegenden Ortschaften die Sirenen zu heulen. Der Grund: An der Bundesstraße 199 stand ein mehr als 100 Jahre altes Fachwerkhaus in Flammen. Die Löscharbeiten für die rund 90 Einsatzkräfte gestalteten sich schwierig. Vor Ort befindliche Hydranten konnten den Löschwasserbedarf nicht decken.

Dänische Retter schaffen Löschwasser im Pendelverkehr heran

Große Augen machten die Bewohner des Ortes, als sie plötzlich ungewohntes Sirenengeheul vernahmen. Dieses stammte von Tanklöschfahrzeugen aus dem nicht weit entfernten Dänemark, die zur Unterstützung angerückt waren. Die dänischen Retter sorgten im Pendelverkehr dafür, dass benötigtes Löschwasser herangefahren werden konnte. Sie füllten die Wassertanks ihrer Löschfahrzeuge an weiter entfernt gelegene Hydranten und brachten es an die Einsatzstelle.

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Dennoch war das historische Haus nicht zu retten, es wurde völlig zerstört. Eine Bewohnerin hatte sich selbst gerettet und blieb unverletzt. Die Bundesstraße wird längere Zeit gesperrt bleiben.

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