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Großeinsatz auf Sylt: Havarie! Kapitän steuert Schiff auf Badestrand

Westerland –

Ein Vermessungsschiff ist am Dienstag vor Sylt leckgeschlagen und vom Kapitän bewusst ins flache Wasser an den Badestrand von Westerland gefahren worden.

Es bestünden keine Umweltgefahren etwa durch das Auslaufen von Öl oder anderen Schadstoffen, teilte die Rettungsleitstelle Nord auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Die vier Besatzungsmitglieder seien unverletzt geblieben. Wie das Schiff geborgen werden sollte, stand zunächst nicht fest. Wegen des Rettungseinsatzes von Feuerwehr und Booten war ein Teil des Strandes und der Strandpromenade in Westerland abgesperrt, wie ein dpa-Fotograf berichtete. Hunderte Schaulustige verfolgten das ungewöhnliche Geschehen.

Schiff „MS Oland“ hatte beim Vermessen der Küste eine Buhne gestreift

Bei dem havarierten Schiff handelt es sich um die 23 Meter lange „MS Oland“. Sie gehört zum Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein. Heimathafen ist Husum, wie ein Sprecher der Wasserschutzpolizei mitteilte.

Die „MS Oland“ hatte nach Polizeiangaben beim Vermessen der Küste vermutlich eine Buhne gestreift. Dabei sei das Schiff leckgeschlagen. Der Kapitän habe das Schiff wegen starken Wassereinbruchs an den Strand gefahren, um ein Sinken zu verhindern. Die Wasserschutzpolizei, das Havariekommando und die Feuerwehr waren im Einsatz. (dpa)

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