In den vergangenen Tagen war der Industriepark Brunsbüttel bereits häufiger in den Medien. Mehrere Drohnen flogen über das Gelände. Man vermutete Aktivitäten von ausländischen Agenten zur Spionage. (Archivfoto)
  • In den vergangenen Tagen war der Industriepark Brunsbüttel bereits häufiger in den Schlagzeilen. Mehrere Drohnen flogen über das Gelände. Man vermutete Aktivitäten von ausländischen Agenten zur Spionage. (Archivfoto)
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Chemieunfall im Industriepark Brunsbüttel – mehrere Verletzte

Zwischenfall im Industriepark Brunsbüttel. Dort ist am Mittwochvormittag Chlorgas ausgetreten. Die Feuerwehr ist mit mit einem Großaufgebot vor Ort, mehrere Menschen wurden verletzt. In den vergangenen Tagen war der Industriepark bereits in die Schlagzeilen geraten, da mehrmals Drohnen über dem Industriepark Brunsbüttel gesichtet worden waren. Es wurden sogar Ermittlungen wegen Agententätigkeit zu Sabotagezwecken eingeleitet.

Am Mittwoch löste die Werkfeuerwehr des Industrieparks Brunsbüttel Großalarm aus, nachdem auf dem Gelände Chlorgas ausgetreten war. Gegen 11.10 Uhr alarmierte die Werkfeuerwehr die Feuerwehr Schleswig-Holstein und den Rettungsdienst und forderte Unterstützung an. Zahlreiche Einsatzkräfte waren im Einsatz. Laut Polizei wurden insgesamt acht Menschen verletzt, einer musste zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden.

Chlorgas-Austritt im Industriepark Brunsbüttel – mehrere Verletzte

Erst kürzlich sorgten Drohnenflüge über den Industriepark für Schlagzeilen. Die Staatsanwaltschaft Flensburg bestätigte dem NDR Schleswig-Holstein, dass ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Agententätigkeit zu Sabotagezwecken eingeleitet wurde. Dies steht im Zusammenhang mit wiederholten Drohnenflügen über kritische Infrastruktur in Schleswig-Holstein. Die Polizei schließt eine Fremdeinwirkung bei dem Chemieunfall vom Mittwoch derzeit aus.

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