Mitglieder der „Jungen Alternative“ stehen an einem Wahlkampfstand.
  • Mitglieder der „Jungen Alternative“ stehen an einem Wahlkampfstand. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa | Frank Hammerschmidt

Im Norden: Auto von „Junge Alternative“-Funktionär abgebrannt

In Neustadt in Holstein (Kreis Ostholstein) ist in der Nacht zu Montag das Auto eines Funktionärs der rechtsextremen „Jungen Alternative“ abgebrannt. Die Polizei sucht Zeugen.

Zu dem Feuer kam es in den frühen Morgenstunden gegen 1.40 Uhr in einem Neustädter Wohngebiet. Zeugen wurden nahe der Pelzerhakener Straße auf den brennenden Mini One aufmerksam und verständigten die Polizei.

Neustadt in Holstein: Auto von JA-Funktionär abgebrannt

Als Polizei und Feuerwehr vor Ort eintrafen, brannte das Auto bereits lichterloh. Den Einsatzkräften gelang es, das Feuer rasch unter Kontrolle zu bringen und schließlich zu löschen, wie die Polizei mitteilte. Vom Mini war jedoch nur noch ein Haufen Schrott übrig – Sachschaden: rund 20.000 Euro. Verletzt wurde niemand.


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Die Polizei schließt Brandstiftung nicht aus, auch der Verdacht eines politisch motivierten Hintergrunds wird geprüft. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen.

Die „Junge Alternative“ ist gesichert rechtsextrem

Bei dem Halter des Fahrzeugs soll es sich nach MOPO-Informationen um einen Funktionär der AfD-Jugendorganisation „Junge Alternative“ (JA) handeln. Auch der JA-Landesverband in Schleswig-Holstein erklärte, dass das Auto einem Vorstandsmitglied des Regionalverbands Südholstein gehörte.

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Das Bundesamt für Verfassungsschutz stuft die JA seit April 2023 als „gesichert rechtsextremistisch“ ein. Ein Eilantrag der Partei gegen die Entscheidung scheiterte vor dem Verwaltungsgericht Köln. (doe)

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