Kinderpornos besessen? Polizei stürmt Wohnungen bei Hamburg
Große Razzia bei Hamburg. Am Donnerstagmorgen haben Ermittler mehrere Wohnungen in Schleswig-Holstein durchsucht. Die Aktion galt 19 Verdächtigen, die in speziellen Messenger-Gruppen unterwegs waren und hier Dateien mit Kinderpornos empfangen haben.
Wie die Kriminalinspektion Itzehoe mitteilte, wurden 19 Durchsuchungsbeschlüsse unter anderen in Pinneberg, Schenefeld, Halstenbek, Elmshorn (alle Kreis Pinneberg) und weiteren Städten im Norden vollstreckt. Das Verfahren richtet sich gegen 19 Beschuldigte im Alter von 18 bis 50 Jahren. Die sollen in unabhängig voneinander in einschlägigen Messenger-Gruppen unterwegs gewesen sein.
Kinderpornografie? Durchsuchungen im Kreis Pinneberg
In einigen Fällen ergibt sich laut einer Polizeisprecherin der Tatverdacht dadurch, dass die Verdächtigen in Messengergruppen Dateien empfangen haben. Hier sei zu prüfen, ob ein tatsächlicher Besitzwille bestand oder die Daten ungewollt auf ihre Endgeräte gelangten. Die Kriminalpolizei rät daher auch dringend dazu, keinen Messengergruppen anzugehören, deren Mitglieder und Nutzerverhalten man nicht kennt.
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Bei den Durchsuchungen wurde eine große Anzahl von Speichermedien sichergestellt, die nun von den Ermittlern ausgewertet werden müssen.