Tatort auf der A9
  • Im Mai fand die Polizei die Leiche einer erschossenen Lehrerin in einem abgestellten Unfallauto auf dem Sandstreifen der A9. (Archivbild)
  • Foto: picture alliance/dpa | Cevin Dettlaff

Lehrerin erschossen: Verdächtiger bei Hamburg festgenommen

Im Mai fand die Polizei die Leiche einer Frau in einem abgestellten Unfallauto auf dem Standstreifen der A9: Die 40-jährige Lehrerin wurde erschossen. Nun nahm die Polizei in der Nähe von Hamburg einen zweiten Tatverdächtigen fest – die Hintergründe der Tat bleiben ein Rätsel.

Im Fall der getöteten Lehrerin auf der Autobahn A9 bei Brück (Potsdam-Mittelmark) wurde nun auch ein zweiter Tatverdächtiger in Untersuchungshaft genommen. Der Mann sei am Mittwochmorgen im schleswig-holsteinischen Glückstadt festgenommen und der Haftbefehl am Donnerstag vom Amtsgericht Itzehoe verkündet worden, teilten die Staatsanwaltschaft Potsdam und die Polizeidirektion West mit. Bereits am Dienstagabend sei ein Tatverdächtiger auf dem Rasthof „Börde Süd“ in Sachsen-Anhalt festgenommen und am nächsten Tag in Haft genommen worden.

40-Jährige erschossen: Zwei Tatverdächtige festgenommen

In einem Fall gehe es um dringenden Mordverdacht, in dem anderen um den Verdacht der Anstiftung zum Mord, sagte der Sprecher der Potsdamer Staatsanwaltschaft, Christian-Alexander Neuling. Zur Frage, welchem der Männer welcher Tatvorwurf gemacht werde, wollte sich Neuling nicht äußern. Er bestätigte auch nicht Berichte von „Bild“ und „B.Z.“, dass es sich bei einem Verdächtigen um den Ex-Partner der Frau und bei dem anderen um einen Auftragskiller handeln soll.

Neuling begründete dies mit dem Hinweis, dass die laufenden Ermittlungen nicht gefährdet werden dürften. Er sprach aber in beiden Fällen von einem dringenden Tatverdacht.

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Am 10. Mai hatte die Polizei auf der Autobahn A9 zwischen den Anschlussstellen Beelitz und Brück in einem auf dem Standstreifen abgestellten Auto mit Unfallspuren die tote 40-Jährige entdeckt. Sie war an einer Schule in der Region als Lehrerin tätig. Die Mordkommission startete einen Zeugenaufruf und zeigte das Fahrzeug des Opfers. Für Hinweise wurde eine Belohnung von 5000 Euro ausgesetzt. (dpa/mp)

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