Massige Verspätung: Für den Schwertransport durch Hamburg wird’s eng
Mit einem 350 Tonnen schwerem Trafo im Gepäck: Der Schwerlasttransporter, der am Dienstag von Lauenburg aus zum Umspannwerk in Oststeinbek gestartet ist, hat sich weiter verspätet. Eigentlich hätte er am Donnerstag von Geesthacht aus weiterfahren sollen – doch Krankheitsfälle machen einen Strich durch die aufwendige Planung.
Es ist eine logistische Herausforderung: Über 47 Kilometer soll der Schwertransport durch das Herzogtum Lauenburg und durch Bergedorf nach Oststeinbek fahren – kann sich aber nur in Schrittgeschwindigkeit fortbewegen. Deshalb fährt der ferngesteuerte Transporter nur nachts und wird dabei von der Polizei begleitet. Und auf der Strecke kann es für den 75 Meter langen, fast fünf Meter breiten und 5,70 Meter hohen Koloss ziemlich eng werden. Im Vorfeld mussten schon Ampeln und Lichtmasten abmontiert werden.
Schwertransport verzögert: Koloss steht noch auf Parkplatz
Schon jetzt hängt der Transport dem Zeitplan hinterher – und hat sich nun dem „Abendblatt“ zufolge noch weiter verzögert. Wegen eines hohen Krankenstandes steht der Koloss noch immer auf dem Parkplatz in Geesthacht, von dem er Donnerstagabend hätte starten sollen. Weitergehen soll es jetzt erst am Sonntagabend um 20 Uhr. Auf der Strecke gibt es mehrere Engpässe, die bewältigt werden müssen. Autofahrer sollten sich auf Behinderungen einstellen.
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Ist der schwergewichtige Trafo endlich abgeladen, fährt der Transporter nachts zurück. Dreimal soll die Aktion dann in den kommenden Wochen noch wiederholt werden, um die restlichen drei Trafos zum Umspannwerk zu befördern. (ncd)