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Mehrere Mitarbeiter infiziert: Corona-Ausbruch in DHL-Paketzentrum im Norden

Neumünster –

Mehrere Mitarbeiter des DHL-Paketzentrums Neumünster haben sich mit dem Coronavirus infiziert, wie ein Sprecher des Logistikunternehmens am Donnerstag bestätigte. Einem Bericht der „Kieler Nachrichten“ zufolge arbeiten etwa 450 Menschen in dem Paketzentrum.

In Abstimmung mit dem örtlichen Gesundheitsamt seien vergangene Woche mehrere Mitarbeiter in Neumünster auf Corona getestet worden. Dies sagte der Pressesprecher der Deutsche Post DHL Group, Stefan Laetsch, am Donnerstag der Deutschen-Presse-Agentur. „Der Anteil positiv getesteter Mitarbeiter lag dabei im unteren einstelligen Prozentbereich.“

Laetsch zufolge haben sich infizierte Mitarbeiter sowie einige weitere Mitarbeiter des Standorts in häusliche Quarantäne begeben. Ob und in welchen Umfang sich weitere Menschen im privaten oder beruflichen Umfeld angesteckt haben, sei derzeit noch nicht bekannt.

Corona-Ausbruch bei DHL: Sind die Pakete nun kontaminiert?

Anne Marcic, Infektionsschutzreferentin im Sozialministerium, sagte im Sozialausschuss des Landtags, dass kein Infektionsrisiko von einem Gegenstand wie einem Päckchen oder einem Brief bestehe. Dennoch habe man laut Angaben des Betriebs frühzeitige Vorkehrungen getroffen, um die Mitarbeiter zu schützen. Diese sollen auf den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts basieren.  

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Dazu Stefan Laetsch: „Für jeden einzelnen Standort halten wir zudem Notfallpläne bereit, um die Aufrechterhaltung unseres Betriebs zu gewährleisten“. Stand jetzt läuft der Betrieb im Paketzentrum Neumünster wie gewohnt und ohne Einschränkungen weiter. (aps)

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