Männerleiche auf Sylt entdeckt: Jetzt äußern die Ermittler einen ersten Verdacht
Im März 2023 war auf einem Feldweg in Westerland ein toter Mann in seinem Auto entdeckt worden. Wie er ums Leben kam, ist öffentlich noch immer nicht bekannt. Doch die Behörden haben mittlerweile einen Verdacht.
Zwei Jahre nach dem Fund eines Toten in seinem Auto voller Löschschaum auf Sylt dauern die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft an. „Es besteht ein Anfangsverdacht gegen einen Beschuldigten“, teilte die Flensburger Oberstaatsanwältin Inke Dellius mit. Weitere Informationen könne sie aktuell nicht öffentlich preisgeben, da dadurch die laufenden Ermittlungen gefährdet werden könnten.
Das könnte Sie auch interessieren: Grzegorz S.: Ganz Sylt jagt jetzt seinen Mörder
Sylt: Ermittler vermuten Tötungsdelikt
Ein rechtsmedizinisches Gutachten hatte zuletzt massive Gewalteinwirkung auf den verstorbenen 38-Jährigen durch mindestens einen Täter gezeigt. Details zur genauen Todesursache und den Umständen wurden bisher nicht veröffentlicht. Die Ermittler gehen aber von einem Tötungsdelikt aus. Zeitweise war gegen einen Mann aus dem Umfeld des Getöteten wegen des Verdachts auf Totschlag ermittelt worden.

Die WochenMOPO – ab Freitag neu und überall, wo es Zeitungen gibt!
Diese Woche u.a. mit diesen Themen:
- An die Waffen!? Wie junge Hamburger über die Wehrpflicht denken
- Mein Leben mit dem Trump-Irrsinn: Eine Hamburgerin in Washington D.C.
- Rahlstedterin nimmt 50 Kilo ab: Wie Sabine Jenß das geschafft hat
- Große Rätselbeilage: Knobelspaß für jeden Tag
- 20 Seiten Sport: HSV-Trainer Polzin privat wie nie & St. Paulis Leader spricht Klartext
- 20 Seiten Plan7: „Best of Musicals“ in der Neuen Flora, wie Alfons für die Demokratie kämpft & die besten Kultur-Events der Woche
Am 16. März 2023 hatte ein Spaziergänger auf einem Feldweg nahe des Campingplatzes in Westerland den 38-Jährigen tot in seinem Auto gefunden. Der Mann hatte auf Sylt gelebt und gearbeitet. In dem verschlossenen Fahrzeug wurde ein Feuerlöscher entleert.
Polizei-Taucher suchten Autoschlüssel und Handy
Mehrmals hatten Ermittler auf der Urlaubsinsel unter anderem nach dem Autoschlüssel, einem Handy sowie einem Feuerlöscher und einem möglichen Tatwerkzeug gesucht.

Kurz vor dem ersten Jahrestag hatten Polizei-Taucher aus Eutin im März 2024 in einem Tümpel in Wenningstedt unter anderem nach dem Autoschlüssel zu dem Wagen gesucht, wie ein Beamter der Mordkommission in Flensburg damals der dpa sagte. Mindestens die Hälfte des Teiches wurde dabei erfolglos abgesucht. Ermittlungen hatten demnach zu Hinweisen und sogenannten Beweismitteln im Teich geführt. (dpa/mp)
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.