Der Wrack von dem Skoda auf der A7 bei Alveslohe.
  • Der Wrack von dem Skoda auf der A7 bei Alveslohe.
  • Foto: Florian Sprenger

Schwerer Unfall auf der A7: Retter werden zur falschen Adresse gelotst

Auf der A7 bei Alveslohe (Kreis Segeberg) ist es am späten Samstagabend zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Aber: Die Feuerwehr wurde zunächst an einen falschen Ort gelotst, die Rettung verzögerte sich.

Gegen 23.30 Uhr fuhr laut Polizei ein Skoda-Fahrer (58) beim Spurwechsel einem Lkw auf: Der Wagen schleuderte daraufhin über die Autobahn und stieß gegen die rechte Schutzplanke bis er, entgegensetzt zur Fahrtrichtung, zum Stehen kam.

Mann hat Glück – und kriegt trotzdem Ärger

Das interne Notruf-System des Autos übermittelte als Unfallstandort die Kadener Straße an die Leitstelle. Doch dort angekommen, fanden die Retter nichts vor. Es stellte sich heraus, dass der Standort nicht genau genug übermittelt wurde: Die Kadener Straße befand sich nämlich unmittelbar neben der A7, auf der sich der Crash abgespielt hatte. Erst ein auf der Autobahn zum falschen Einsatzort fahrender Rettungswagen konnte den richtigen Unfallort lokalisieren.

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Glücklicherweise war der Fahrer nicht schwerer verletzt. Der Mann kam nur vorsorglich in eine Klinik. Dafür wird er nun Ärger mit der Polizei haben: Bei einem Test pustete er einen Atemalkoholgehalt von 1,06 Promille. Ein Verfahren wurde eingeleitet.

Die Autobahn war für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt, der Verkehr wurde an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Der Skoda musste abgeschleppt werden; er war nicht mehr fahrbereit. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. (dg)

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