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Sylt ist eine der teuersten Regionen Deutschlands (Symbolbild).
  • Sylt ist eine der teuersten Regionen Deutschlands (Symbolbild).
  • Foto: picture alliance / imageBROKER | Moritz Wolf

Umzugsträume? Das kosten Häuser an der Nordsee – Unterschiede sind riesig

Die Faszination der Gezeiten, die weitläufigen Sandstrände, die Vielfalt der Natur, das Wattenmeer: Viele Menschen träumen davon, an der Nordsee zu leben. Wie teuer Einfamilienhäuser in der Region sind, hängt stark von der Lage ab.

Am teuersten sind die Immobilien auf den Nordfriesischen Inseln. Ein Quadratmeter Wohnfläche belief sich hier im ersten Quartal 2024 auf durchschnittlich 11.704 Euro. Das ergab eine Analyse des Maklerbüros von Poll. Mitverantwortlich für das hohe Preisniveau auf den Nordfriesischen Inseln ist die Insel Sylt – eine der teuersten Regionen Deutschlands. Hier kostete der Quadratmeter im Schnitt 14.424 Euro.

Nordfriesische Insel: Größter Preisrückgang an der Nordseeküste

Auf den Nordfriesischen Inseln sei gleichzeitig aber auch der größte Preisrückgang festzustellen: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fielen die Preise um neun Prozent, so von Poll.

Auf den Ostfriesischen Inseln, zu denen unter anderem Norderney, Juist und Spiekeroog gehören, kostete im ersten Quartal dieses Jahres der Quadratmeter im Mittel 8833 Euro. Damit liegt die Region auf Platz zwei im Preise-Ranking der Nordseeküste.

Keine Überraschung: Auf dem Festland sind Einfamilienhäuser deutlich günstiger als am Meer. So kostete der Quadratmeter im Landkreis Nordfriesland nur 2340 Euro, im Landkreis Wittmund 2203 Euro, im Landkreis Friesland 2095 Euro und im Landkreis Aurich 2069 Euro.

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Obwohl sich diese vier Regionen auf einem ähnlichen Preisniveau befinden, kletterten die Preise für Häuser in Nordfriesland mit 8,9 Prozent am stärksten innerhalb des Rankings nach oben. Grundsätzlich gilt: Der Abwärtstrend der Immobilienpreise ist langsam vorbei – der Markt stabilisiert sich wieder. „Die Preise sinken nicht mehr so stark, teilweise steigen sie sogar wieder leicht an. Ein wichtiges Signal für Kaufinteressenten, die auf weitere Preisreduktionen hoffen – die Phase der Marktregulierung könnte bald ein Ende haben“, so Daniel Ritter, geschäftsführender Gesellschafter bei von Poll.

Am günstigsten sind Einfamilienhäuser im Landkreis Wesermarsch. Hier beliefen sich die Durchschnittspreise auf rund 1872 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fielen die Preise hier mit 6,6 Prozent deutlich. (mp)

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