Verdacht auf Menschenhandel und Schwarzarbeit – Razzia in Sex Bar auf Sylt
  • Die Beamten durchsuchten den Laden mehr als drei Stunden – mehrere Frauen mussten mit auf die Wache.
  • Foto: Syltpress / Wolfgang Barth

Schwarzarbeit und Menschenhandel – Razzia in Tabledance-Bar auf Sylt

Nach Hinweisen und Ermittlungen schlugen Zoll und Bundespolizei am Freitagabend auf Sylt zu. Die Beamten durchsuchten in Westerland eine Tabledance-Bar. Mehrere Frauen mussten mit zur Wache.

Der Laden war gut besucht. Halbnackte Frauen räkelten sich an der Stange. Bevor die letzten Hüllen fielen, stürmten plötzlich Beamte von Zoll und Bundespolizei gegen 23 Uhr das Z1 an der Strandstraße. Der Razzia waren nach MOPO-Informationen intensive Ermittlungen vorausgegangen. Der Verdacht: Schwarzarbeit und Menschenhandel.

Verdacht von Schwarzarbeit und Menschenhandel

Ein Insider berichtete, dass in dem Club vornehmlich Frauen aus Osteuropa tätig waren. Bei einigen Ukrainerinnen soll der Verdacht bestehen, dass sie sich als Geflüchtete in dem Laden etwas dazuverdienen wollten. Besonders lukrativ: Die Solo-Shows, bei denen Tänzerinnen alleine mit dem Gast sind.

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Aber auch Frauen aus Rumänien und Weißrussland wurden dort angetroffen. Neben dem Vorwurf der Schwarzarbeit besteht auch der Verdacht, dass einige Menschenhändlern zum Opfer gefallen sein könnten und den Job in der Tabledance-Bar nicht freiwillig machen. Mehrere Frauen wurden mit zur Wache genommen. Die weiteren durch die Staatsanwaltschaft Kiel Ermittlungen dauern an. Beweismaterial wurde sichergestellt.

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