Auf der A7 kam es in der Nacht zu Donnerstag bei Henstedt-Ulzburg zu einem schweren Unfall mit vier Verletzten.
  • Auf der A7 kam es in der Nacht zu Donnerstag bei Henstedt-Ulzburg zu einem schweren Unfall mit vier Verletzten.
  • Foto: Westküsten-News/Florian Sprenger

A7: Fahrer verschwindet schwer verletzt aus brennendem BMW – stundenlange Suchaktion

Vier Verletzte und eine riesige Suchaktion auf der A7: In der Nacht zu Donnerstag kam es bei Henstedt-Ulzburg im Kreis Segeberg in Richtung Hamburg gleich zu einem doppelten Unfall mit insgesamt drei Autos. Ein Fahrer verschwand schwer verletzt – und wurde stundenlang gesucht.

Der erste Unfall passierte um kurz nach 23 Uhr, so die Autobahnpolizei. Ein BMW sei mit einer Geschwindigkeit von „deutlich über 200 km/h“ zunächst ins Schleudern geraten, habe sich überschlagen und sei dann in Brand geraten. Als zwei dahinter fahrende Autos jeweils dem brennenden Auto und Trümmerteilen ausweichen wollten, kollidierten sie miteinander.

Schwerer Unfall auf A7: Rettungskräfte suchten mit Hubschrauber und Hunden

Die drei Insassen der nachfolgenden Wagen wurden den Angaben nach leicht verletzt in eine Klinik gebracht. Der 38-jährige Fahrer des ersten Autos konnte sich selbst aus dem Wagen befreien, entfernte sich dann jedoch vom Unfallort. Die Rettungskräfte befürchteten wegen der Schwere des Unfalls schwerste Verletzungen und starteten eine riesige Suchaktion – samt Hubschrauber und Hunden. Aufgrund von Zeugenberichten ging man zunächst von bis zu drei verschwundenen Insassen aus.

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Stunden später wurde der Fahrer gegen 2.35 Uhr bei einer Böschung in der Nähe gefunden – den Polizeiangaben nach soll er schwerverletzt auf dem Weg zurück zur Unfallstelle gewesen sein. Warum er zwischenzeitlich verschwand und was in der Zeit passierte, wird derzeit von der Polizei ermittelt.

A7 stundenlang gesperrt: BMW-Fahrer schwer verletzt im Krankenhaus

Er erklärte den Angaben nach aber, dass er allein im Wagen gewesen sei. Der 38-Jährige wurde in eine Klinik gebracht. Wegen des Verdachts auf Alkohol wurde eine Blutprobe genommen. Ersten Erkenntnissen nach passierte der Unfall, weil der rechte hintere Reifen platzte.

Die A7 war in Richtung Süden wegen der Lösch- und Aufräumarbeiten für vier Stunden voll gesperrt und wurde gegen 3 Uhr wieder freigegeben. Zur Schadenshöhe wurden noch keine Angaben gemacht. (ncd)

Der Artikel wurde nach der Veröffentlichung gemäß der neusten Erkenntnisse überarbeitet.

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