Einsatzkräfte und Fahrzeuge vor dem Gebäude in Rickling.
  • Einsatzkräfte und Fahrzeuge vor dem Gebäude in Rickling.
  • Foto: Daniel Friederichs

SEK-Einsatz in der Psychiatrie – Patient dreht durch

Großeinsatz am Psychiatrischen Krankenhaus in Rickling (Kreis Segeberg): Dort hat laut Polizei ein Mann am Montag randaliert – offenbar so sehr, dass sich das Personal gezwungen sah, den Notruf zu wählen.

Kurz vor 10 Uhr soll der Mann plötzlich durchgedreht sein: Er habe Mobiliar zerschlagen und sich in seinem Zimmer eingesperrt, so ein Polizeisprecher. Pfefferspray, das zuerst am Krankenhaus eintreffende Beamte einsetzten, zeigte keine Wirkung. „Da der 32-Jährige Zugriff zu scharfen Gegenständen wie unter anderem Scherben hatte, entschied die Einsatzleitung zur Bewältigung der Lage Spezialkräfte der Landespolizei Schleswig-Holstein hinzuziehen.“

SEK überwältigt randalierenden Patienten

Bis zum Eintreffen der Spezialkräfte um 13 Uhr waren somit mehrere Stunden vergangenen. Die Polizisten hatten versucht, den Mann mit Worten zu beruhigen, doch dieser habe nicht mit sich reden lassen. Das SEK überwältigte den 32-Jährigen „verletzungsfrei“, sagte der Polizeisprecher. Um den Eingang zu sichern, wurde eine Blendgranate gezündet.

Im Anschluss kam der Mann wieder in die Obhut des Klinikpersonals. Was der Auslöser für den Ausraster war, ist nicht bekannt. Die Polizei geht von einem psychischen Ausnahmezustand aus. (dg)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp