Sturm wütet, Schiff verliert Ruder: Frachter treibt auf der Nordsee
Helgoland –
Alarm auf hoher See! Das Frachtschiff „Santorini“ verlor während eines Sturms auf der Nordsee ein Ruder und trieb fast 120 Kilometer vor Helgoland auf dem Wasser. Am Mittwoch erreichte ein Abschleppschiff den havarierten Frachter. Nun soll das Schiff in Bremerhaven repariert werden.
Ein Bergungsschlepper hat am Mittwoch den manövrierunfähigen Frachter in der Nordsee erreicht und soll ihn nach Bremerhaven bringen. Dort soll er repariert werden, wie eine Sprecherin mitteilte.
Der 159 Meter lange Frachter „Santorini“ hatte am Dienstag rund 119 Kilometer westnordwestlich der Insel Helgoland in der stürmischen Nordsee sein Ruderblatt verloren. Der Notschlepper „Nordic“ nahm den Frachter an den Haken und hielt ihn auf Position.
Mann auf havarierten Frachter leicht verletzt
Wann der unbeladene Stückgut-Frachter in Bremerhaven ankommt, war noch unklar. Die Mannschaft blieb an Bord ihres Schiffes. Ein Mann wurde bei dem hohen Wellengang leicht verletzt, musste jedoch nicht weiter behandelt werden.
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Die 22 Jahre alte „Santorini“ fährt unter der Flagge von Barbados. Laut Internet-Dienstleister „marinetraffic.com“ sollte sie am Freitag in Klaipeda in Litauen ankommen. (dpa/mp)