Neonazis sagen Demo auf Sylt ab – auch Gegenveranstaltung findet nicht statt
Die für Samstag geplante Demonstration der Splitterpartei „Die Rechte“ auf Sylt ist vom Veranstalter abgesagt worden. Eigentlich wollten die Organisatoren gegen den „fehlenden Gemeinschaftschaftsgeist, welcher in unserem Volk im Zuge der Liberalisierung installiert wurde“, demonstrieren. Was passiert nun mit den Gegenveranstaltungen?
Es sollte eine „nationale Demonstration“ am Bahnhof Westerland auf Sylt werden – doch daraus wird nichts. Weshalb die Veranstaltung abgesagt wurde, ist bislang unklar. Die Demo wurde ursprünglich vom Hamburger Neonazi Christian Worch angemeldet.
Sylt: Demokratisches Bündnis sagt Gegendemo ab
Neben der Demo der Partei „Die Rechte“ waren verschiedene Gegenveranstaltungen geplant. Die Kundgebung von einem überparteilichen, demokratischen Bündnis, das von der SPD Sylt ins Leben gerufen wurde, wurde ebenfalls abgesagt.
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Ob die Demo vom antifaschistisch-anarchistischen Bündnis „Schwarz-Roter 1. Mai“ wie angekündigt stattfinden wird, ist derzeit noch unklar. Die Gruppierung hatte zuletzt angekündigt, „die Faschos aus dem Zug“ werfen zu wollen.