Terror-Teenie vor Gericht: Mit Brandsätzen gegen Ungläubige
Das Landgericht Itzehoe hat das Hauptverfahren gegen einen mutmaßlichen Islamisten aus Elmshorn eröffnet. Dem mittlerweile 18-Jährigen werden die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat, die Verabredung zum Mord sowie die Verwendung verfassungsfeindlicher Kennzeichen vorgeworfen, teilte die Staatsanwaltschaft Itzehoe mit. Die Verhandlung vor der 3. Großen Jugendkammer soll am 25. April unter Ausschluss der Öffentlichkeit beginnen.
Die Staatsanwaltschaft Flensburg warf dem Jugendlichen bei der Anklageerhebung Mitte März vor, im Frühjahr 2024 einen Terroranschlag geplant zu haben. Sein Ziel sei es gewesen, Ungläubige zu töten, sagte der Flensburger Oberstaatsanwalt Thorkild Petersen-Thrö damals. In Nachrichten habe er sich als Sympathisant der Terrormiliz IS zu erkennen gegeben.
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Wie „Der Spiegel“ berichtete, soll der Beschuldigte im August zunächst zwei Flaschen Feuerzeugbenzin und wenige Tage später zwölf Liter Benzin gekauft haben. Mit den später sichergestellten Flüssigkeiten habe er Brandsätze herstellen wollen. Im November verhafteten Ermittler den Beschuldigten. (dpa/mp)
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