54-Jährige vor Gericht
  • Zum Prozess-Auftakt wegen Totschlags sitzen Verteidiger Axel Höper, die Angeklagte und Staatsanwältin Gesine Ohst (v.l.) im Gerichtssaal. Der 54-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen ihre pflegebedürftige Mutter erstickt zu haben.
  • Foto: Frank Molter/dpa

Tochter soll kranke Mutter erstickt haben – Prozessauftakt

Eine 54-jährige Kielerin soll ihre hilfsbedürftige Mutter erstickt haben, als diese aus der Tagespflegestätte zu ihr nach Hause gebracht wurde.

Die Tochter habe bereits auf die Mutter gewartet und sie in die Wohnung gezerrt, sagte der Fahrer der Pflegeeinrichtung am Donnerstag zum Prozessstart im Kieler Landgericht. Dann habe er Hilferufe der 83-Jährigen gehört. Als die Polizei kurz darauf eintraf, starb die Frau. Reanimierungsversuche blieben erfolglos.

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Die Staatsanwältin wirft der 54-Jährigen Totschlag vor. Sie beantragte deren dauerhafte Unterbringung in der Psychiatrie, weil sie zur Tatzeit am 8. Dezember 2020 schuldunfähig gewesen sei. (dpa)

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